Frankfurt - Die Nerven lagen blank, die Rückenschmerzen waren unerträglich, Johann Baumgartner wusste keinen Rat mehr und suchte in der Nacht vom Heiligen Abend 2011 im Internet nach einer Lösung: Denn auch ein Klinikaufenthalt wenige Tage zuvor brachte für seinen Bandscheibenvorfall keine Besserung. „Trotz der Schmerztabletten war an Schlaf nicht zu denken, ich konnte einfach nicht mehr!", erzählt der Lagerleiter aus der Nähe von Münster. Nach kurzer Internetrecherche stieß er auf das Ligamenta Wirbelsäulenzentrum und rief um drei Uhr nachts kurzerhand an. "Was dann passierte, war für mich ein kleines Weihnachtswunder." Dr. Ralf Wagner, Leitender Arzt von Ligamenta und Wirbelsäulenchirurg, rief Johann Baumgartner gegen halb vier in der Nacht zurück und wies ihn für den nächsten Morgen in das Frankfurter Rotkreuzklinikum ein. 

"Über unseren 24-Stunden-Telefonservice sind wir in Notfällen rund um die Uhr für unsere Patienten erreichbar“, erzählt Dr. Ralf Wagner. Nach dem Telefonat und der Vorgeschichte von Johann Baumgartner war dem erfahrenen Rückenexperten sofort klar, dass dem Patienten nur stationär geholfen werden kann. „Wir haben es gleich mit Infusionen probiert, aber nach eingehender Untersuchung, einem MRT und aufgrund des Krankheitsbildes war eine Operation unumgänglich. Der Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich war so ausgeprägt, dass wir eine Bandscheibenprothese eingesetzt haben.“ Am 26.12.2011, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, wurde der Bandscheibenvorfall minimal invasiv versorgt. Der Wirbelsäulenexperte Dr. Ralf Wagner führt pro Jahr fast 100 solcher Operationen durch. „Diese Methode hat sich bewährt, da aufgrund der Bandscheibenprothese die Beweglichkeit im Halswirbelbereich erhalten bleibt und die Patienten keine Einschränkungen, wie bei einer Versteifung haben.“ 

Das kann Johann Baumgartner nur bestätigen: „Schon zwei Stunden nach der Operation ging es mir super; ich war natürlich etwas geschwächt, hatte aber keine Schmerzen mehr.“ Drei Tage später wurde er entlassen und konnte entspannt mit seiner Familie Silvester feiern. Nach zwei Wochen startete er mit der Reha und betrieb im Anschluss ambulanten Reha-Sport. Heute, ein Jahr später, ist Johann Baumgartner nach wie vor beschwerdefrei. „Mir geht es super, ich kann normal arbeiten, wieder richtig anpacken, denn seit der Operation habe ich keine Beschwerden mehr!“ Für ihn ein echtes Happy End am Heiligen Abend.


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